An der Maria-Hilf-Kapelle in Lützel erinnert nun, Dank einer Initiative des Vereins LützelAktiv e.V., eine Gedenktafel an die 2017 abgerissene Wallfahrtskirche Maria-Hilf. Einen Beitrag zur Einweihung Anfang September gibt es hier.


Veste Kaiser Franz | Erbauet unter Friedrich Wilhelm III | In den Jahren 1817 bis 1820
An der Maria-Hilf-Kapelle in Lützel erinnert nun, Dank einer Initiative des Vereins LützelAktiv e.V., eine Gedenktafel an die 2017 abgerissene Wallfahrtskirche Maria-Hilf. Einen Beitrag zur Einweihung Anfang September gibt es hier.
1817, noch während des Baus der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein, weilte William Turner zum ersten Mal in Koblenz. Seine Ansicht des Petersbergs (siehe Fundstück der Woche 33/2022) entstand 1835. Seit September erinnert nun eine Bronzeplatte auf dem Rheinkavalier (neben dem Pegelhaus) am Rheinufer an den Besuch des berühmten englischen Malers. Weitere Informationen rund um die William-Turner-Route gibt es hier.
Ein „Gedenkstein“, 1865
Das Fundstück der Woche 40/2025 ist ein Buntsandsteinquader mit einer Inschrift. Er erinnert vermutlich an den Umbau der Feste Kaiser Franz in den Jahren 1864/1865. Dieser war nötig geworden, da sich mit der Einführung gezogener Rohre bei den Kanonen die Reichweite der Artillerie und ihre Wirksamtkeit massiv erhöht hatten.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Die bisherigen Einträge sind unter der Rubrik Fundstücke zu finden.
Wir danken den sehr zahlreichen Besucherinnen und Besuchern unserer einzigen Führung am Tag des offenen Denkmals an der Feste Kaiser Franz für Ihr Interesse und Ihre Spenden!
Nächstes Jahr finden die Führungen dann endlich im fertiggestellten Grabenschnitt und der wiedereröffneten Poterne des Festunsgwerks statt.
Des weiteren danken wir den ebenso zahlreichen interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an unseren Vorträgen in Fort Großfürst Konstantin und dem Verein Pro Konstantin für die Gelegenheit, diese dort anbieten zu können.
Dieses Buch versammelt ganz unterschiedliche Beiträge zur Geschichte der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein und ihrer Garnison, die einen Querschnitt durch verschiedene Aspekte der Festungsgeschichte bieten. Diese Abhandlungen wurden über die vergangenen Jahre online auf der Homepage des Vereins Feste Kaiser Franz e. V. veröffentlicht.
Aus Anlass des Tags des offenen Denkmals® 2025, der unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ stattfindet, erscheinen diese nun einmalig als Sonderveröffentlichung in gedruckter Form.
Der Band beginnt 1856 mit den Beschussversuchen an der Schanze Großfürst Thronfolger auf der Karthause, widmet sich dem System Pfaffendorfer Höhe auf der rechten Rheinseite und der ab 1913 erbauten Feldartillerie-Kaserne in Koblenz-Lützel, bevor er das Ende der Feste Kaiser Alexander 1922 beleuchtet. Biographische Notizen zu Ernst Dziobek, der in den 1830er-Jahren eine Befestigungsgeschichte von Koblenz erarbeitete, schließen den Band ab.
Das Buch wird bei unserer Führung am Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag den 14. September erhältlich sein.
Auch dieses Jahr wird unser Verein am Tag des offenen Denkmals teilnehmen, der unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ steht.
Um 11.00 Uhr bieten wir eine Führung durch den Festungspark Kaiser Franz an.
Leider ist es aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, im Rahmen der Führung die Gebäude der Feste Kaiser Franz zu betreten. Diese findet daher ausschließlich im Festungspark Kaiser Franz statt.
Treffpunkt ist an der Neuapostolischen Kirche, Bodelschwinghstraße Nr. 1, Dauer ca. 75 Minuten.
Für den Nachmittag bieten wir außerdem zwei ca. 30-minütige Vorträge im Fort Großfürst Konstantin an:
15:00 Uhr: „Die Entfestigung der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein nach dem Ersten Weltkrieg“
16:00 Uhr: „Die Rettung der Feste Ehrenbreitstein nach dem Ersten Weltkrieg“
Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals am Fort Asterstein
Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals am Fort Großfürst Konstantin
Von 14:15 bis 17:00 Uhr findet auf Fort Großfürst Konstantin ein „Bürgerdialog zur Zukuft der Koblenzer Festungsteile“ statt. Weitere Informationen erhalten Sie hier in der Pressemitteilung der Stadt Koblenz (Archivversion).
Unter freiem Himmel zwischen Bäumen und einem natürlichen Amphitheater Lesestoff, Lyrik und Buchkunst erleben: Bei der Veranstaltung „Poesie im Park“ verwandelte sich der Lützeler Volkspark in eine idyllische Literaturoase und neu zu entdeckenden Kulturort.
Ein abwechslungsreiches Programm aus Sommergedichten, Mitmach-Poesie, einem Vortrag zur Geschichte der Feste Franz und Gute-Nacht-Geschichten zum Abschluss, untermalt von musikalischer Begleitung begeisterte bei sommerlichen Temperaturen das Publikum.
Das Quartiersmanagement Lützel, der Koblenzer Kulturverein, der Förderverein Feste Franz, der Verein Lesen und Buch, die Lützeler Schulen, die Universität Koblenz, Studio Mo und eine ehrenamtliche Lesebotschafterin hatten als Team die Veranstaltung initiiert und unterstützt vom Eigenbetrieb Grünflächen der Stadt Koblenz und Sponsoren organisiert.
Aufgrund der hohen Besucherresonanz und der gelungenen Zusammenarbeit der Akteure waren sich alle einig, dass „Poesie im Park“ im kommenden Jahr unbedingt wiederholt werden soll.
Pünktlich zum Tag des offenen Denkmals 2025 erscheint die zweite überarbeitete Auflage des Buchs von Jean-Noël Charon, in dem er sich mit dem Leben von Louis-Lazare Hoche beschäftig. Dessen Grabmal befand sich bis 1919 in der Feste Kaiser Franz, bevor er in die Grabanlage in Weißenthurm überführt wurde.
„Nach langer, verzehrender Krankheit stirbt am 19. September 1797 der französische General Louis-Lazare Hoche im Alter von 29 Jahren in Wetzlar. Unter großen Ehrenbekundungen von Freunden und Feinden wird sein Leichnam nach Koblenz überführt, wo er auf dem Petersberg in Lützel neben General Marceau seine vorläufige Ruhestätte findet. Am 24. Juni 2018 jährte sich Hoches Geburtstag zum 250sten Mal. Aus diesem Anlass erzählt dieses Buch nicht nur sein kurzes Leben, sondern gibt auch Einblicke in die Irrungen und Wirrungen der französischen Revolution, deren Opfer er beinahe geworden wäre. Es berichtet zudem anschaulich um seine Bemühungen zur Stabilisierung der jungen Republik gegen innere und äußere Feinde sowie eine sinnvolle und verträgliche Integration der eroberten deutschen Gebiete auf dem linken Rheinufer, die sein früher Tod jedoch zunichte macht.“
Das Buch wird vom Verein Feste Kaiser Franz e.V. herausgegeben und ist beim Autoren und beim Verein für 17,90 € erhältlich.