Der Petersberg in Koblenz-Lützel ist mit zwei französischen Generälen aus der Zeit des Ersten Koalitionskriegs (1792-1797) verbunden. Während das Grabmal des Generals Marceau, des Eroberers der Stadt im Jahre 1794, noch heute am Fuß des Petersbergs steht, wurde das im Innenhof der Feste Kaiser Franz gelegene Grabmal des Generals Hoche 1919 nach Weißenthurm überführt.
François Séverin Desgraviers Marceau
Am Fuß der Kommunikation zwischen dem Reduit der Feste Kaiser Franz und der Bubenheimer Flesche, auf dem sogenannten „Franzosenfriedhof“ in Lützel, steht eine steinerne Pyramide. Es ist das Kenotaph, das heißt das leere Grab, des französischen Revolutionsgenerals Marceau.
Heute vermisst man auf dem Gelände der Feste Kaiser Franz die Spuren des größten Generals der Französischen Republik, der über ein Jahrhundert dort geruht hat. Nach seinem Tod in Wetzlar 1797 wurde Louis Lazare Hoche, Oberbefehlshaber der „Armée d’Allemagne“, nach Koblenz gebracht und innerhalb des Forts Marceau begraben. Nach dem Bau der Feste Kaiser Franz (1816-1822) fand sich dieses Grab im Werkhof des nun preußischen Festungswerks wieder.