
Dreck-weg-Tag in Lützel am 15. März

Veste Kaiser Franz | Erbauet unter Friedrich Wilhelm III | In den Jahren 1817 bis 1820
Seit letztem Jahr ist die Sanierung des sogenannten Löwentors auf der Karthause abgeschlossen. Dabei wurde u.a. das Tor komplett saniert, die namensgebenden Greifen gereinigt und neu gestrichen sowie die Buchstaben der Inschrift wiederhergestellt. Das Löwentor war ursprünglich der Werkeingang in die Feste Kaiser Alexander, dem größten Koblenzer Festungswerk. Von diesem zeugt heute außer dem Löwentor nur noch ein Teil der Kehlmauer und ein Rest des imposanten Reduits. Letzteres soll nun, über 60 Jahre nach dem Abriss des Gebäudes, saniert werden und eine würdige Gestalt erhalten.
Die Grünschnittarbeiten an der Kommunikation sind vorerst beendet. Dabei wurde von der Firma Kletterknecht zunächst der Abschnitt freigelegt, der den Spielplatz an der Bodelschwinghstraße mit dem Lützeler Friedhof verbindet.
Dieser Haufen Trümmerschutt ist das, was von den Grabenmauern und der linken Grabenwehr übrig geblieben ist. Dabei handelt es sich allerdings nur um einen kleinen Abschnitt des linken Grabens, dessen Grabenwände 1921 fast auf der gesamten Länge gesprengt wurden. Man stelle sich daher vor, was da noch so alles im Untergrund schlummert!
Artillery Barracks und Quartier Marceau, 1919-1924
Die Fundstücke der Woche 09/2025 sind einige Fotografien der ehemaligen Train-Kaserne auf der Neuendorfer Flesche und des Train-Depots in Neuendorf zur Zeit der amerikanischen und französischen Besatzung (1919-1929). Sowohl das amerikanische als auch das französische Militär hatte die Kaserne hauptsächlich mit Artillerieeinheiten belegt.
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Die bisherigen Einträge sind unter der Rubrik Fundstücke zu finden.
In der vergangenen Woche hat die Fa. Kletterknecht begonnen, die äußere Mauer der ehemaligen Kommunikation zwischen der Feste Kaiser Franz und der Bubenheimer Flesche von Grünzeug zu befreien.
Unser nächster Vortrag findet am Dienstag, den 18. Februar 2025 von 17.30 bis 19.00 Uhr an der VHS Koblenz in Raum 121 statt. Unser 2. Vorsitzender Matthias Kellermann referiert über das Thema „Koblenzer Straßen erzählen Geschichte(n)“.
„Was ist die „Danziger Freiheit“? Wieso waren in Koblenz zwei Straßen nach Prinzessin Luise benannt? Und was wurde eigentlich aus der Görgengasse? Jede Zeit hat ihre eigene Geschichte, die sich in den Namen der Straßen eines Ortes widerspiegelt. Dass Straßennamen dabei auch dem politischen Zeitgeist unterworfen sind, zeigen eindrücklich die Umbenennungen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, teils sogar bis in die heutige Zeit. Der Vortrag spürt einer Auswahl von Personen, Ereignissen, Orten und Bauwerken nach, die ihren Eingang in das Straßenverzeichnis von Koblenz gefunden haben.“
Es sind noch wenige Plätze frei, zu buchen über die Homepage der VHS Koblenz (Kursnummer 1.0903).
Am 29. Januar wurde in Lützel durch den Dezernenten für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz Ingo Schneider eine neue Informationsstele zum Langemarkplatz eingeweiht. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe zur gleichnamigen Bushaltestelle an der Maria-Hilf-Kapelle und gegenüber des ehemaligen Korps-Bekleidungsamts des VIII. Armeekorps, das nach der Remilitarisierung der Rheinland 1936 in Langemarckkaserne umbenannt worden war.
Zur Pressemeldung der Stadt Koblenz geht es hier (Archivversion).
Den ursprünglichen Langemarckplatz gibt es heute nicht mehr. Er wurde um 1934 im Rahmen der Brückenbauarbeiten zur damaligen AH-Brücke als einer von zwei Kreisverkehrsplätzen an den jeweiligen Enden der Brücke angelegt (der zweite war der Saarplatz auf der Koblenzer Seite). Bei der Tieferlegung der B9 wurde der Platz dann 1969 beseitigt.
Kokille, 19. Jahrhundert
Das Fundstück der Woche 05/2025 ist eine sogenannte Kokille, eine Gießzange für Bleikugeln, die bei den Arbeiten auf der Feste Kaiser Franz im Dezember 2024 im Bereich der Grabenwehr/Poterne gefunden wurde. Diese Zange war dafür gedacht, Bleikugeln über einer Feuerstelle zu gießen, wie sie vom 18. Jahrhundert bis zum Ende des 19. Jahrhunderts verwendet wurden. Möglicherweise waren dies die alten Rundkugeln, wie sie bis zur Mitte des Jahrhunderts zum Einsatz kamen, oder für die späteren Kugelformen, sogenannte Minié-Geschosse, die zwar noch aus Blei, jedoch ballistisch geformt waren.
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