Am Sonntag, den 22. Oktober 2023 wurde auf dem Lützeler Friedhof unweit der Trauerhalle ein Mahnmal für die während der NS-Zeit aus Koblenz deportieren Sinti und Roma eingeweiht. Die vom Verein Kultur und Integration Rheinland-Pfalz e.V. und von Django Reinhardt gewählte Skulptur zeigt eine traunernde Frau.
Am Samstag, den 28. Oktober 2023, bietet unser Verein eine Führung vom Lützeler Volkspark zum Franzosenfriedhof an. Matthias Kellermann und Jean-Noël Charon referieren über die Geschichte der Bubenheimer Flesche, des Volksparks und des Franzosenfriedhofs samt seiner Grabpyramide für den französischen General Marceau. Start ist um 14:00 Uhr an der Bushaltestelle „Am Petersberg“ direkt vor dem Volkspark („Bodelschwinghstraße“ Ecke „Am Petersberg), die Veranstaltung endet am Franzosenfriedhof. Dauer der Führung ca. 1,5-2 Stunden. Wetterschutz und feste Schuhe werden dringend empfohlen.
Die Firma Heuft aus Bell hat diese Woche begonnen, die über der Brennkammer gelegenen Rauchzüge freizulegen, zu säubern und Instand zu setzen. Dies ist von der oberhalb der Brennkammer gelegenen Küche im Kehlturm der Feste Kaiser Franz möglich.
Für die Sanierungsarbeiten am Torhaus des Forts stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz weitere 30.000 Euro zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es hier in der Pressemeldung der Stiftung.
Die Fundstücke der Woche 41/2023 sind diverse Gegenstände, die dieses Jahr bei den Enttrümmerungsarbeiten am Reduit gefunden wurden. Unser Dank geht an die mit den Arbeiten betreute Fa. Meurer aus Kobern-Gondorf für das Sicherstellen. Hier nun eine kleine Auswahl.
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Das Fundstück der Woche 39/2023 ist das Fragment eines Gitters, gefunden an der Zufahrt zum Parkplatz am Festungspark Kaiser Franz. Bei Baggerarbeiten im Rahmen der dieses Jahr durchgeführten Neugestaltung der Auffahrt in Höhe des Hauses Feste Franz Nr. 2 wurden die Trümmer der 1920/1921 zerstörten Frontgrabenwehr der Feste Kaiser Franz entdeckt. Dabei trat auch das hier gezeigte Fragment eines Hindernisgitters zutage, das aufrecht im Erdreich steckte.
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Die Enttrümmerungsarbeiten am Reduit sind vorläufig beendet. Leider wurde dabei festgestellt, dass der nun geräumte Kasemattenblock rechts vom südlichen Treppenhaus vollständig zerstört ist. Vom Treppenhaus selbst steht noch ein Teil der Grundmauern. Die bei den Arbeiten angefallene Erde wurde nördlich des Kehlturms im Hang verteilt.
Im Zuge der Vorbereitungen für den Neubau der Pfaffendorfer Brücke ist auf der Koblenzer Seite zwischenzeitlich u.a. die nördlich gelegene Treppenanlage abgerissen worden. Rechts neben der Königshalle kann man derzeit das einzige noch erhaltene preußische Stadttor erkennen, das sich im ehemaligen Rheinkasemattenkorps befand. Sehr schön zu sehen ist auch, dass die Westrampe der Brücke auf die preußischen Kasematten „draufgesetzt“ wurde.
Die Fundstücke der Woche 37/2023 sind einige (Foto-) Ansichtskarten ehemaliger Kasernen in Koblenz, die während der Besatzungszeit in den 1920er-Jahren von amerikanischen bzw. französischen Truppen belegt waren. Der Autor dieses Beitrags versucht seit geraumer Zeit, im Rahmen einer Arbeit über die französische Besatzung in Koblenz nach dem Ersten Weltkrieg, die Belegung dieser Kasernen zu rekonstruieren.
Über die unmittelbar an der Feste Kaiser Franz errichtete Feldartillerie-Kaserne haben wir auf unserer Homepage schon diverse Male berichtet. Die hier gezeigte Ansichtskarte stammt aus dem Jahr 1925, als die Kaserne als Fort Drouot der französischen Besatzung diente. Der Schreiber berichtet, dass er seinerzeit im Krankenrevier weilte (ob als Sanitäter oder als Kranker ist unklar). Sein (Eck-) Zimmer, dass er sich mit einem Sanitäter teilte, hat er mit einem „X“ auf dem Foto markiert.
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… von mir ein klares „Nein“. Ich stehe Graffiti im öffentlichen Raum aufgeschlossen gegenüber (z.B. der „Hall of Fame“ in Lützel), aber dieses Graffito (und andere) an den historischen Festungsmauern (in dem Fall die Kehlmauer) ist inakzeptabel. Zumal die vor geraumer Zeit „beschmierten“ Info- und Hinweistafeln bis heute nicht in den Festungspark Kaiser Franz zurückgekehrt sind.