Buchempfehlung – Rhein. Der Fluss in der Fotografie seit 1846

Es ist wohl ein „historischer Zufall“, dass die erste bekannte Fotografie vom Rhein 1846 in Koblenz aufgenommen wurde und die Feste Ehrenbreitstein zeigt. Das Foto (eine Reproduktion gibt es hier) stammt von niemand geringerem als William Henry Fox Talbot, einem englischen Fotopionier und Erfinder. Auch in den nachfolgenden Jahrzehnten war der Ehrenbreitstein stets ein beliebtes Fotomotiv, wovon auch eine Fülle an historischen Ansichtskarten, Fotografien und Schnappschüssen zeugt.

Der bereits 2021 erschienene Bildband von Helge Drafz nimmt den Betrachter mit auf eine Reise an den Rhein von dem benannten Bild von 1846 bis in die heutige Zeit, in der die analoge Fotografie von der digitalen abgelöst wurde.

Blick auf das Siebengebirge mit dem Drachenfels, 1864.
Sammlung M. Kellermann, Fotograf Francis Frith, 1864.

Auch Koblenz ist mit einer Fülle von Aufnahmen in diesem opulenten Bildband vertreten. Zugleich erfährt der Leser einen Abriss der Fotografiegeschichte seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert, in der Pioniere wie Talbot es mit ihren Erfindungen ermöglichten, die schönsten Momente und die eigene Sicht der Welt im Bild festzuhalten.

Drafz, Helge: Rhein. Der Fluss in der Fotografie seit 1846, herausgegeben vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln 2021. 384 Seiten, 480 Abbildungen. ISBN 978-3-7743-0927-2

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