Neues vom Festungspark

Anlässlich der Anlage des neuen Festungsparks auf der Feste Feste Franz wurden der 1876/1877 angeschüttete Erdwall vor dem Reduit und der letzte Kasemattenblock am südlichen Kopfbau mittlerweile von Bewuchs befreit. Derzeit arbeitet die Firma Wust und Sohn daran, das künftige Parkgelände herzurichten, so z. B. den Mutterboden zu verteilen und Wege anzulegen. Gut zu erkennen ist zur Zeit von hier aus auch das Reduit des Forts Asterstein auf der anderen Rheinseite.

Freigelegtes Reduit an der abgesperrten Festungspark-Baustelle, 2021
Blick auf das Reduit von Fort Asterstein, 2021

Vortrag am 9. März fällt aus

Wegen der aktuellen Lage, in der keine Präsenz-Kurse an der VHS Koblenz stattfinden, fällt der Vortrag Koblenzer Ansichten – ein Rundgang durch die Residenzstadt Koblenz um die Jahrhundertwende ersatzlos aus. Wir werden diesen Kurs im Herbstsemester 2021 wieder anbieten.

Militärkonzert in der Casinostraße am Magazingelände, 1898

Fundstück der Woche 07/2021

Kämpfe um den Rhein, 1794

Das Fundstück der Woche 07/2021 ist eine Kanonenkugel, die vermutlich in den Rheindörfern der linken Rheinseite gefunden worden ist. Leider ist der genauere Fundort unbekannt. Sie weist aber auf eine kriegerische Geschichte, die einst unser Land heimsuchte.

Preußische Kanonenkugel, 6-Pfünder, ca. 1794. Privatsammlung des Autors, aus dem Nachlass von Jan Reuter (†)

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100 Jahre Entfestigung – Januar 1921

Der Großteil der Sprengungen an der Feste Kaiser Franz fand im November und Dezember 1920 statt, sodass in den folgenden Monaten nur noch sporadisch gesprengt wurde. Im Januar und Februar 1921 wurden daher nur kleinere Sprengarbeiten durchgeführt. Die in dieser Zeit vorgenommene Reduzierung der Kehlmauer zwischen Poterne und Reduit bot den an der Feste Kaiser Franz stationierten Amerikanern plötzlich völlig neue Ausblicke.

Blick über die sanierte Kehlmauer auf die Feste Ehrenbreitstein, 2019. Foto M. Kellermann

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Untersuchungen im Untergrund

Die Arbeiten an der Feste Kaiser Franz gehen auch 2021 weiter. Derzeit wird das durch die Sprengung des Kernwerks 1959 verschüttete Treppenhaus am Reduit von unten her untersucht, um dort eventuell – neben dem neuen Treppenhaus im Festungspark – einen weiteren Ausgang aus den Tunneln der Feste Kaiser Franz zu installieren.

Fördergelder für den Lützeler Volkspark

Am letzten Samstag (16.01.) war ein Artikel in der Koblenzer Ausgabe der Rhein-Zeitung. Danach erhält Koblenz rund sechs Millionen Euro für Fördergebiete, u. a. in Neuendorf und Lützel. Davon entfallen 1,5 Millionen für das Projekt „Stadtgrün Koblenz Lützel“, zu dem auch der Lützeler Volkspark gehört. Noch heute kann man hier noch Reste der Bubenheimer Flesche sehen.

Reste der Bubenheimer Flesche auf dem Lützeler Friedhof, Foto R. Arenz

Zu dem Projekt gibt es hier Untersuchungen und ein Konzept zum Download, u. a. auch mit den geplanten Maßnahmen im Volkspark (S. 88f.).