Fundstück der Woche 01/2022

Eisgang, 1929

Das Fundstück der Woche 01/2022 ist eine Serie von Fotografien von Hermann Menzel vom Januar 1929. Sie zeigt die gefrorene Mosel von Lay bis zum Deutschen Eck. Dass Mosel und Rhein vollständig zufroren, war früher keine Seltenheit. Dabei war dieses Phänomen nicht nur ein Vergnügen für die Bevölkerung, sondern auch eine tödliche Gefahr. Über den Eisgang des Winters 1829/1830 wird berichtet, dass sich das Eis auf dem Neuendorfer Feld bis an den Fuß des Petersbergs unterhalb der Feste Kaiser Franz geschoben hat und in Lützelkoblenz einige Häuser in Leichtbauweise zerstört wurden.

Gefrorene Mosel am Deutschen Eck, Januar 1929, Foto H. Menzel, Koblenz

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Fundstück der Woche 51/2021

Weihnachten an der Feste Kaiser Franz, 1919/1920

Das Fundstück der Woche ist ein Artikel aus der in Koblenz erscheinenden amerikanischen Tageszeitung „The Amaroc News“ vom 7. Januar 1920. Darin wird berichtet, dass am 1. Januar 1920 die fehlenden 3.000 „Weihnachtsstrümpfe“ (Christmas stockings) des Roten Kreuzes von Paris aus auf den Weg gebracht worden waren und bald in Koblenz eintreffen würden. Mit dieser Lieferung sollten u.a. dann auch die 500 an der Feste Kaiser Franz stationierten Soldaten oder Armeeangehörigen beschenkt werden, die zuvor an Weihnachten 1919 leer ausgegangen waren.

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100 Jahre Entfestigung – der 25. November 1921

Die Abnahme der Arbeiten an der Feste Kaiser Franz fand dann am 25. November 1921 statt. Anwesend waren
einige Vertreter der Kölner Unterkommission der I.M.K.K. mit ihrem Leiter Oberst Ver Eecke, der Leiter des Koblenzer Entfestigungsamts Eduard Hüger und ein Verbindungsoffizier der deutschen Heeresfriedenskommission. Ob auch einige Vertreter der amerikanischen Besatzung zugegen waren ist nicht überliefert.

Frontgraben nach den Sprengungen, Foto Joseph Ring, ca. 1921

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Fundstück der Woche 48/2021

Die rechte Grabenwehr der Bubenheimer Flesche, um 1900

Das Fundstück der Woche 48/2021 ist eine undatierte Fotografie aus der Zeit um 1900. Die seltene Aufnahme zeigt, neben drei Soldaten samt Hund, im Hintergrund die Rückseite der rechten Grabenwehr der Bubenheimer Flesche. Dieser Mauerzug, der sich noch heute auf dem Lützeler Friedhof befindet, ist vermutlich der letzte erhaltene Rest dieses Bauwerks und einer der wenigen (oberirdischen) Reste der Bubenheimer Flesche.

Sammlung M. Kellermann, Rückseite der rechten Grabenwehr der Bubenheimer Flesche, unbekannter Fotograf, undatiert

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100 Jahre Entfestigung – Feste Kaiser Alexander

20. November 2021 – Eine Einführung

Von der Feste Kaiser Alexander, dem größten Einzelwerk der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein, finden sich heute leider nur noch wenige Überreste. Der ehemalige Eingang in die Feste, das sogenannte Löwentor, und die daran anschließenden ruinösen Hinterlassenschaften des Kehlreduits geben einen schwachen Eindruck von der einstigen Größe und Bedeutung der 1922 größtenteils beseitigten Anlage. Immerhin lässt ein Blick in einen Stadtplan von Koblenz oder Luftbilder des betreffenden Areals auf der Karthause den Umfang der Feste noch erahnen.

Sammlung R. Arenz, unbekannter Fotograf, Feste Kaiser Alexander, Löwentor, nach 1885

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