Das Fundstück der Woche ist eine Nachtaufnahme der Feste Ehrenbreitstein vom 4. August 2011, aufgenommen während des Feuerwerks zu Rhein in Flammen. Die Fotografie wurde von der linken Kehlmauer der Feste Kaiser Franz auf dem Plateau des Petersbergs gemacht, dort, wo heute die Bauarbeiten für den neuen Festungspark laufen.
Feuerwerk von der Feste Ehrenbreitstein zu Rhein in Flammen, August 2011. Foto: R. Arenz
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Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Informationen über das Ausmaß der zu erwartenden Entfestigungsarbeiten vorlagen, hatte der damalige Leiter des Koblenzer Entfestigungsamts Oberstleutnant a. D. Eduard Hüger bereits am 9. Juni 1920 beim zuständigen amerikanischen Chefingenieur Bernhard A. Miller die Freigabe zur Einführung von Sprengmunition aus dem Reich beantragt. Gelagert werden sollte die Heeresmunition aus deutschen Beständen zunächst in der Feste Kaiser Franz.
Die derzeit ruhenden Sanierungsarbeiten am 2019 wiederentdeckten Kriegspulvermagazin 3 der Feste Kaiser Franz gehen demnächst weiter. Nach einer Meldung der Rhein-Zeitung vom 9. Juni sprach sich der Koblenzer Stadtrat für die Sanierung des Magazins aus, für die weitere 700.000 € bereit gestellt werden.
Vom 9. bis zum 17. Juni 1920 bereiste der deutsche Entfestigungskommissar Generalmajor Günther Klotz die von den Alliierten besetzten Rheinlande. Während dieser Rundreise, die den Kommissar in die Festungen Köln, Wesel, Koblenz, Mainz und Germersheim führte, wurde auch das weitere deutsche Vorgehen in der Entfestigungfrage erörtert.
An diesem Sonntag fände eigentlich in den Koblenzer Rheinanlagen das Kaiserin-Augusta-Fest statt. Aus aktuellem Anlass haben sich die Veranstalter dazu entschieden, dieses Jahr nur virtuell zu feiern. Zum Fest geht es hier lang: Kaiserin-Augusta-Fest 2020
Unser Stand beim Augusta-Fest in 2014, Foto M. Kellermann
Die Fundstücke der Woche 22/2020 sind diverse Luftaufnahmen, die wir über die letzten Jahre gesammelt und die irgendwie die Feste Kaiser Franz mit im Bild haben. Anders als bei der Feste Kaiser Alexander und dem Fort Asterstein (von der Feste Ehrenbreitstein ganz zu schweigen) sind uns bislang noch keine Aufnahmen vor 1922 (sprich vor der Entfestigung) untergekommen, die das Werk in seiner Gänze und/oder aus der Nähe zeigen. Den Amerikanern war die Feste Kaiser Franz anscheinend nicht wichtig oder imposant genug, existieren doch von den beiden anderen Hauptwerken der Festung (Feste Kaiser Alexander und Feste Ehrenbreitstein) amerikanische Fliegeraufnahmen aus der Zeit um 1919/1920.
Blick über die Feste Kaiser Alexander auf Koblenz, um 1919
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Der 6. Mai 1920 markierte einen kleinen Wendepunkt in der bis dahin von der Heeresfriedenskommission verfolgten Strategie in der Entfestigungsfrage, gaben die Deutschen an diesem Tag doch ihre Blockadepolitik gegenüber den alliierten Kontrollmächten ein Stück weit auf. Zunächst folgte am 27. April aber erst einmal die deutsche Antwort auf die Note der I.M.K.K. vom 17. April. Aber der Reihe nach.
Das Fundstück der Woche 20/2020 stammt aus der Zeit vor dem preußischen Festungsbau. Wenn wir uns über die Feste Kaiser Franz oder im Allgemeinen über Festungswerke in Koblenz unterhalten, vergessen wir häufiger, dass es die Soldaten sind, die diese Werke besetzen und instandhalten müssen. In der Regel sitzen diese weit von Zuhause. Und in der Zeit der Festung Koblenz gab es noch keine funktelefonischen Möglichkeiten, um seinen Liebsten Nachrichten zukommen zu lassen: es wurden noch Briefe geschrieben.
Das Fundstück dieser Woche ist eben ein solcher Brief, noch aus der französischen Zeit, genauer gesagt aller Wahrscheinlichkeit nach vom 27. November 1805. Es ist ein Brief an eine Frau Collet, die in der Stadt Sézanne in der französischen Champagne wohnt.
Deckblatt des Briefes mit Poststempel “102 Coblentz”
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Das Fundstück der Woche 19/2020 ist eine Fotografie aus dem Jahr 1924. Sie zeigt die Fußballmannschaft einer französischen Ballonfahrer- oder Luftschiffereinheit, die 1924 im ehemaligen Bekleidungsamt auf der Moselflesche stationiert war.
Fußballmannschaft der Luftschiffer, vermutlich im Bekleidungsamt, 1924
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Die Fundstücke der Woche18/2020 sind tatsächlich einmal Dinge, die wir bei unseren Arbeiten vor Ort auf dem Gelände und in den verbliebenen Gebäuden der Feste Kaiser Franz gefunden haben. Dabei mussten wir in den vergangenen 22 Jahren allerdings feststellen, dass spektakuläre oder gar wertvolle Funstücke eher selten sind. Meist fanden wir doch eher banal wirkende Alltagsgegenstände wie Geschirr oder sonstige Küchenutensilien, oft auch nur trümmerhafte Reste davon, die sich zeitlich nur schwer einordnen ließen und keinen größeren Wert für die Erforschung der Geschichte der Feste Kaiser Franz oder für unsere Sammlung darstellten. Hier nun eine kleine Auswahl.
Petroleumkanne, 2009
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