Fundstück der Woche 28/2022

Eine Karte von Koblenz und Ehrenbreitstein, um 1700

Das Fundstück der Woche 28/2022 ist eine kolorierte Karte von Koblenz und Ehrenbreitstein, hier Ermanstein genannt. Sie zeigt u.a. auch die Verteidigungsanlagen am Lützeler Brückenkopf und den Petersberg, der zu dieser Zeit hauptsächlich dem Weinbau diente. Der Kupferstich von Nicolas de Fer (1646-1720) und Pierre Mortier (1661-1711) erschien um 1700.

Karte von Koblenz und Ehrenbreitstein, um 1700, Sammlung M. Kellermann

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Beginn der Restaurierungsarbeiten am Festungsbackofen

Am 20. Juni war es endlich soweit: Die Restaurierungsarbeiten am einzigen verbliebenen Festungsbackofen der gesamten Festung Koblenz und Ehrenbreitstein haben begonnen! Die erste Sanierungsmaßnahme betraf den Schornstein des Backofens. Hier hat die mit den Arbeiten beauftragte Fa. Hahn zunächst einen größeren Stein geborgen, der den Schacht blockiert hat.

Geborgener Stein aus dem Schornstein, Foto R. Arenz, 2022

Um den Backofen künftig wieder betreiben zu können, musste der Schornstein zunächst vollständig hierfür ertüchtigt werden. Künftig werden die Rauchgase über ein neu installiertes Ofenrohr, das im Inneren des ursprünglichen Schornsteins installiert wurde, nach oben abgeleitet. Die schadhaften Stellen und hierfür nötigen neugeschaffenen Zugänge zum Schornstein werden demnächst wieder verschlossen.

Schornstein über der Brennkammer mit neu installiertem Ofenrohr, Foto R. Arenz, 2022

Um die Rauchgase über das Notdach auf dem Kehlturm abführen zu können, musste der ursprüngliche Kamin darüber hinaus verlängert werden. Zusätzlich wurde auf dem oberen Abschluss noch ein Abgasventilator installiert.

Schornstein mit Abgasventilator, Foto R. Arenz, 2022

Wir danken den ausführenden Firmen Hahn, Dachdecker Ebertz, dem Elektriker sowie unserem Bezirksschornsteinfeger für die klasse Arbeit. Als nächstes steht die Sanierung des Backofens an.

Heute vor 25 Jahren …

… wurde unser Verein auf Initiative von Sabine Bauer gegründet, die diesem bis April 2014 als erste Vorsitzende vorstand. Die ersten Arbeiten konzentrierten sich auf den ehemaligen Eingangsbereich in die Feste Kaiser Franz, wo der junge Verein im September 1997 erstmals am Tag des offenen Denkmals teilnahm. Im August 1999 konnten dann die Schlüssel zum Kehlturm am Gelände der ehemaligen Standortverwaltung der Bundeswehr übernommen werden.

Rhein-Zeitung, Sommer 1997

Instandsetzung des Franzosenfriedhofs Lützel

Vom 16. Juni bis zum 24. Juni werden auf dem Franzosenfriedhof in Lützel Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Hierfür entsendet die französische Armee 40 junge Soldaten des freiwilligen Militärdienstes, um die Gräber der verstorbenen Soldaten des Krieges 1870/71 instandzusetzen. Im Anschluss an die oben genannte Aktion findet am Mittwoch, den 22. Juni um 11:00 Uhr an Ort und Stelle eine Gedenkveranstaltung des Militärs statt.

Blick in den Franzosenfriedhof Lützel, Foto M. Kellermann, 2007

Dies ist ein Pilotprojekt der französischen Botschaft in Berlin, unterstützt vom „Souvenir Français“ (französische Kriegsgräberfürsorge) und von der Stadt Koblenz. Mehr Informationen zum Lützeler Franzosenfriedhof gibt es hier: Denkmal des Monats 11-2021.                          

Fundstück der Woche 21/2022

Ein Blick in den Innenhof des Kehlturms, 2001

Die Fundstücke der Woche 21/2022 sind einige Ansichten aus dem Innenhof des Kehlturms, aufgenommen in 2001. Zu dieser Zeit war die Bauhütte Koblenz an der Feste Kaiser Franz aktiv (siehe Fundstück der Woche 40/2017).

Blick in der Innenhof des Kehlturms von der Freitreppe aus nach Osten (Rhein).
In der Bildmitte der Treppenabgang in den Turm.
Foto J. Lampe, 2001, mit freundlicher Genehmigung.

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