Das Lagerhaus des ehemaligen Korps-Bekleidungsamts in der Abendsonne. Am Giebel sehr schön zu erkennen der übermalte Schriftzug „Konsum“, der zurückgeht auf die „Rheinisch Bergische Konsumgenossenschaft Hoffnung eGmbH Köln“. Diese hatte das Gebäude 1931 erworben (daher auch der Name „Konsumgebäude“) und betrieb hier eine Bäckerei.
Die Arbeiten an der Poterne schreiten weiter voran. Derzeit ist die Firma Pressbau damit beschäftigt, die Mauerkrone an der Rückseite der Poterne freizulegen. Unterhalb ist die Decke in dem Ausgangsbereich unterfangen worden, um die losen Steine dort zu sichern und in einem nächsten Schritt wiederherzustellen, sodass der Ausgang zum Festungspark wieder gefahrlos genutzt werden kann. Unterdessen haben auch die Sanierungsarbeiten im Festungshang unterhalb der Poterne begonnen.
Gesäuberte Mauerkrone an der Poternenrückseite, 2025. Foto Fa. Pressbau, mit freundlicher Genehmigung.
Während im Inneren der Poterne weiter fleißig gearbeitet wird, tut sich auch außen nun sichtbar etwas. An der Rückseite und am Festungshang unterhalb des Gebäudes sind Gerüste aufgestellt worden, um die Arbeiten auch von Außen fortsetzen zu können. Am Grabenschnitt werden die ruinösen Festungsmauern teilweise ergänzt, um eine Grundlage für die geplanten Gabionen zu schaffen. Außerdem wurden im Bereich des gesprengten Pulvermagazins an der Kommunikation größere Betonstufen gegossen.
Am gestrigen Dreck-weg-Tag haben einige Mitglieder des Vereins mit angepackt und 10 Säcke Müll im Festungspark und auf dem Bodelschwingh eingesammelt. Anschließend gab es dann im Bürgerzentrum Lützel vom Senioren-Restaurant Erbsensuppe und Getränke bei anregenden Gesprächen. Wir danken allen Beteiligten für Ihren Einsatz und die Organisation, so macht Müllsammeln Spaß!
Unser nächster Vortrag findet am Dienstag, den 18. März 2025 von 17.30 bis 19.00 Uhr an der VHS Koblenz in Raum 121 statt. Unser 2. Vorsitzender Matthias Kellermann referiert über das Thema „Koblenz im 19. Jahrhundert„.
„Mit dem Ende der französischen Fremdherrschaft 1814 und der Übernahme der Stadt durch das Königreich Preußen begann für Koblenz eine neue Zeit. Einerseits durch den Bau der Festung ab 1816 in ihrer räumlichen und wirtschaftlichen Entwicklung gehemmt, wurde die Stadt andererseits Hauptstadt der Rheinprovinz und touristisches Ziel am Mittelrhein. Nach der Aufgabe der Stadtbefestigung 1890 konnte sie sich schließlich auch räumlich weiterentwickeln. Der Vortrag zeichnet die Geschichte der Stadt im 19. Jahrhundert anhand ausgewählter Beispiele nach.“
Es sind noch wenige Plätze frei, zu buchen über die Homepage der VHS Koblenz (Kursnummer 1.0906).
Das Rheinufer mit preußischer Stadtmauer, vor 1890. Sammlung M. Kellermann, Foto Theodor Creifelds, Köln.